Geschichte

 

Tradition und Geschichte Glashütte/Hörbrunn:

Der Weiler Glashütte/Hörbrunn kann viel Geschichte erzählen. Der Hof besteht aus mehreren Gebäuden unteranderen auch aus einem Herrenhaus. Erbaut von Erzbischof von Salzburg 1657, Anfang des 18 Jahrhunderts wurden in der Gegend große Bergschürfungen vorgenommen, wobei man auf große Kieslager stieß, deren Ausbeutung für den Fiskus des Erzstiftes Salzburg den Anlass zur Errichtung einer Glashütte gab.

Unter der Besitzerfamilie Friedrich erlebte die Glashütte in der ersten Hälfte des 19 Jahrhunderts ihre große Blüte. Mit 200 Mitarbeitern erzeugten sie Glasgefäße aller Art und Formen und Größen, sowie Gebrauchswaren, Maß-Packglas für Haushalt, Gasthäuser und Handel.

Mit 190 Pferden belieferten sie ihre Waren zwischen Prag und Venedig. Die Friedrichs errichteten für ihre Arbeiter nicht nur Wohnhäuser, eine Mühle, Kirche,  Bäckerei, Gemischtwarenhandlung sondern bauten für die Kinder der Mitarbeiter  1820 sogar eine Schule.

Ende des 19 Jahrhunderts musste die Glasfabrik ihre Pforten schließen. Die älteste Tochter Anna Friedrich ehelichte einen Sebastian Lechner und folgte ihren Vater ins Herrenhaus, so erlischt der Familienname Friedrich. Es folgte ein finanzieller Niederbruch der Familie Lechner , erst mit dem Beginn der Vermietung im Jahre 1936 gab es einen Aufschwung für das Herrenhaus, welches heute ein Familien und Jugendgästehaus beherbergt.

Die Landwirtschaft war immer ein wichtiges Standbein für die Eigenversorgung. Der Hof umfasst 10 ha landwirtschaftliche Nutzfläche und rund 6 ha Wald. Der Hof wird nun in der 4.Generation der Familie Sebastian Lechner bewirtschaftet. Das anfallende Schad-Brennholz wird zu Heizmaterial verarbeitet, wofür wir seit dem Jahre 2006 eine sehr umweltfreundliche Hackschnitzelheizung betreiben.

Unser Haus Hörbrunn wird laufend renoviert und somit immer wieder  was Neues für die Unterbringung und Unterhaltung unser jungen und junggeblieben Gästen  geboten.